Friday, April 25, 2008

Süßer Tod

Süßer Tod, ich verfluche dich
Du nahmst mir alles, und gabst mir nichts
Du brachtest die Dunkelheit in mein Leben
Um mich dazu zu bringen aufzugeben
Du hast alles Licht in mir ausgelöscht
Meinen einst so starken Willen geschwächt
Mit deinen sanften, hässlichen Worten
Öffnest du meines Herzen Pforten
Nun ist es gefangen in einem Käfig aus Schatten
Wie konntest du mich nur so verraten
Den Schlüssel hast du vergraben unter einem Berg aus Lügen
Doch mein Gefängnis wollte dir nicht genügen…

Dein lieblich Gesicht lähmt meinen Verstand
Mit deinen Augen hast du mich gebannt
Deine Liebesschwüre vergiften meine Seele
Du labst dich daran, wie ich mich quäle
Deine Worte sind wie Dolche, deine Augen wie das Gift
Das mich innerlich zerschneidet und mich tief im Herzen trifft
Das mir meine Kehle zuschnürt und mich allmählich ertränkt
Ist es Liebe – ist es Hass? Der dich antreibt, der dich lenkt?

Deine Kälte lässt mich zittern - und doch verbrenn ich mich an dir
Ich entflamme in deinem Feuer, obgleich ich auch darin erfrier
Schwarzes kaltes Blut - es tropft aus meinen Wunden
Resigniert, seelenlos, die Hoffnung längst entschwunden
Du hast mich vergessen lassen wer ich wirklich bin
Entführtest mich ins Nichts, und ich nahm es hin
Zu spät wollte ich Erlösung mir erflehen
Mein Herz wurde zu Stein – und du hast zugesehen
Ich sah das Leben an mir vorbeiziehen, doch es war mir längst egal
Nicht von dir geliebt zu werden war für mich die schlimmste Qual

Und nun stehst du über mir und grienst mich hämisch an
Ich senke langsam meinen Blick und frage leise „wann?“
Ich bin bereit, lass mich vergessen, beende meine Pein
Doch du ließt mich jäh im Stich - denn du gingst allein…

4 comments:

Anonymous said...

Also that we would do without your remarkable phrase

Anonymous said...

Willingly I accept. The theme is interesting, I will take part in discussion.

Anonymous said...

In my opinion you are mistaken. Write to me in PM, we will discuss.

Dani said...

what do you mean - I am mistaken?